
Hans Leo Bader

Hans Leo Bader ist Kommunalpolitiker und im Ehrenamt stellvertretender Vorstandvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung. Beruflich ist er als ökologischer Bauprojektentwickler tätig. Er hat 2018 die Bürgerinitiative »Rechte der Natur – Das Volksbegehren« ins Leben gerufen, weil er die Einbettung der gesellschaftlichen Handlungsgrundlagen in den ökologischen Gesamtrahmen als überlebenswichtig und notwendig ansieht.
Am Mittwoch, 18.6. spricht Hans Leo Bader mit Tilo Wesche und Laura Burgers über die Natur als Rechtspersönlichkeit.
Atak Georg Barber

ATAK (im bürgerlichen Leben Georg Barber), geboren 1967 in Frankfurt/Oder, lebt und arbeitet als freiberuflicher Künstler, Illustrator und Grafiker in Berlin und ist Professor für Illustration an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle. Zuletzt erschien das Kinderbuch „Piraten im Garten“(2021).
Am Dienstag, den 17.6. stellt ATAK Georg Barber seine Werke zusammen mit Dos Pfeil, Rüdiger Tillmann und Thomas Kunadt im Rahmen einer Vernissage vor.
Hartmut Böhme

Hartmut Böhme ist emeritierter Professor für Kulturwissenschaften an der Humboldt Universität Berlin und bereichert das Natur Writing Festival um eine geisteswissenschaftliche Perpektive. Er forschte unter anderem zu Kultur- und Literaturgeschichte sowie der Natur- und Technikgeschichte in den Überschneidungsfeldern von Kunst, Philosophie und Literatur.
Am Freitag, den 20.6., führt er ein philosophisches Gespräch mit Doris Feil zum Thema: Was spricht die Natur?
Manuel Bolz

Manuel Bolz ist Kulturanthropologie/Kulturwissenschaftler. Er arbeitet, forscht und lehrt in Hamburg und Göttingen.
Gegenwärtig arbeitet er an seinem Promotionsprojekt zur Vergnügungsgeschichte und der Versicherheitlichung von Vergnügen am Beispiel des Hamburger Kultkiezes St. Pauli.
Am Mittwoch, den 18.6., sprechen Manuel Bolz, Martin Döring und Norbert Fischer über Narrative der Nordseeküste. Das Gespräch leitet Ruzana Liburkina.
Sebastian Brackhane

Sebastian Brackhane hat Forstwissenschaften an den Universitäten Freiburg, Toronto und Santiago de Compostela studiert und promovierte an der Universität Freiburg. Er war Bereichsleiter Naturschutz auf Gut Klepelshagen, dem Modellbetrieb der Deutschen Wildtier Stiftung in der Uckermark.
Am 18. Juni spricht er mit Klaus Hackländer über ihr gemeinsames Buch „Die Rückkehr der großen Pflanzenfresser – Konfliktfeld oder Chance für den Artenschutz?“.
Laura Burgers

Laura Burgers ist »Rechte von Natur«-Expertin im UN-Programm »Harmony with Nature«. Darüber hinaus ist sie als Assistenzprofessorin an der juristischen Fakultät der Universität Amsterdam tätig und publiziert in ihrem Fachgebiet.
Am Mittwoch, 18.6. spricht Laura Burgers mit Hans Leo Bader und Tilo Wesche über die Natur als Rechtspersönlichkeit.
Sönke Christiansen

Sönke Christiansen ist Buchhändler und Waldbesitzer.
Nach Abschluss seiner Ausbildung 1984 in Heidelberg arbeitete Christiansen unter anderem in Bonn und Berlin, bevor er 1994 in den väterlichen Betrieb einstieg. In den folgenden Jahren engagierte sich Sönke Christiansen zudem buchhändlerisch in Stade, Neumünster, Cuxhaven und Bremen. Aktuell betreibt er zusammen mit seiner Frau Nicole in vierter Generation die Buchhandlung Christiansen.
Am Mittwoch, 18.6., trifft er in seiner Buchhandlung auf Helmut Schreier, Hans-Helmut Poppendieck, Andreas Portugal. Thema der Veranstaltung: BAUMLAND – Welchen Wald wollen wir, und welcher wird überleben?
Mara-Daria Cojocaru

Mara-Daria Cojocaru lebt und arbeitet als Autorin und Philosophin in England. Aktuell entwickelt sie Formate des tierinformierten Philosophierens, ist Pionierin in Sachen Multispezies-Poesie und kuratiert ein globales Projekt zur Verbesserung der Mensch-Wildtier-Beziehungen. 2021 erhielt sie den deutschen Preis für Nature Writing.
Am 18.6. spricht Mara-Daria Cojocaru mit Lea Schneider über Tiere als Person. Am 19.6. liest sie aus ihrem “Buch der Bestimmungen”. Es folgt ein Gespräch mit Hella Kemper über Multispezies-Gedichte.
ZUR VERANSTALTUNG: TIERE ALS PERSONEN mit Lea Schneider
ZUR LESUNG: BUCH DER BESTIMMUNGEN
Daniela Danz

Daniela Danz ist Autorin und Kunsthistorikerin, dazu als Herausgeberin und Übersetzerin tätig. Sie liest aus ihrem mit dem Deutschen Preis für Nature Writing ausgezeichneten Gedichtband “Wildniß”. Mit präzisem Gespür für die Form erschafft sie der Wildheit darin einen Raum, um zu wuchern und unsere Sinne auch für Innerstes zu schärfen. .
Am Donnerstag, 19.06., liest Daniela Danz in der Rathauspassage.
Martin Döring

Martin Döring studierte Romanistik und Kunstgeschichte in Hamburg. Er arbeitet im Thema 10 (Risikoabschätzungen und Risikomanagement für Klimaanpassungsstrategien) des Helmholtz REKLIM-Verbundes. Gegenstand des Projektes ist die lokale und regionale Klimawahrnehmung und -bewertung an der nordfriesischen Küste und auf den nordfriesischen Inseln und Halligen.
Martin Döring ist Mitglied des Wadden Sea Forums „Culture“ und Vorsitzender des Wadden Sea Forums „Energy“. Daneben fungiert er als Mitherausgeber der Buchreihe VerKörperungen beim Transcriptverlag Bielefeld und ist Mitherausgeber der Online-Zeitschrift Metaphorik.de.
Am Mittwoch, den 18.6., sprechen Manuel Bolz, Martin Döring und Norbert Fischer über Narrative der Nordseeküste. Das Gespräch leitet Ruzana Liburkina.
Birgit Erz

Birgit Erz ist Violinistin. Besonders für ihre Interpretationen zeitgenössischer Musik wählt sie einen ganzheitlichen Ansatz, der die Auseinandersetzung mit Kunst und Literatur derselben Epoche umfasst. Birgit Erz ist Teil des renommierten Ensembles „Boulangere“.
Am Mittwoch, 18.6., ist sie Teil der musikalischen Lesung mit Doris Feil.
Isabel Fargo Cole

Isabel Fargo Cole wuchs in New York auf und studierte Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft und Philosophie an der University of Chicago. Seit 1995 lebt sie als Autorin und Übersetzerin in Berlin. Ihr jüngster Roman Die grüne Grenze wurde für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Neben ihrer Schreibtätigkeit leitet sie das Projekt Waldschaffen.de, das Berliner Kulturschaffende in Waldprojekte einbindet.
Am Mittwoch, 18.6., spricht sie gemeinsam mit Kerstin Lange über „Das Grüne Band“ – Wegweiser zur ökologischen Heimat?
Frank Fehrenbach

Frank Fehrenbach ist ein deutscher Kunsthistoriker. Von 2013 bis 2018 leitete er die Forschungsstelle »Naturbilder/Images of Nature« am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg. Seit März 2019 ist er Sprecher der Kolleg-Forschungsgruppe »Imaginarien der Kraft«.
Am Mittwoch, 18.6. trifft er Georg Toepfer zum Thema: Widergänger Natur. Vom Verlust und Wiedererstehen einer Gegenwelt.
Doris Feil

Doris Feil ist Autorin, Philosophin und als freie Künstlerin unter dem Namen Dos Pfeil bekannt. Aufgewachsen ist sie im Hochschwarzwald, dessen Natur in ihrem gleichnamigen Essay zum Begegnungsraum für den Dichter Paul Celan und den Philosophen Martin Heidegger wird. Das Nature Writing Festival präsentiert literarische Texte, philosophische Gespräche und Frottage-Kunst von Doris Feil/Dos Pfeil.
Am 18.6. gestaltet Doris Feil mit der Violinistin Birgit Erz eine musikalische Lesung.
Am 20.06. inszeniert sie die Kunstaktion Was spricht die Natur?, gefolgt von einem philosophischen Gespräch mit Hartmut Böhme.
Bereits am 17.6. ist sie zur Vernissage der Gemeinschaftsausstellung Bilder der Natur zu treffen.
ZUR MUSIKALISCHEN LESUNG: Hochschwarzwald
ZUR VERANSTALTUNG: Was spricht die Natur?
Lars Fischer

Lars Fischer ist freiberuflich als Kulturwissenschaftler, Rundfunkjournalist und für Corax-Naturfilm tätig. 2004 gründete er mit Kenneth Anders das Büro für Landschaftskommunikation aus dessen Arbeit der Aufland Verlag entstand. Geführt wird der im Oderbruch ansässige Verlag von Kenneth Anders und Lars Fischer.
Am Samstag, den 21.6., sprechen Lars Fischer, Kristin Gora, Lann Hornscheidt und Klaas Jarchow in einer Verlegerrunde zum Thema Bücher über Natur – Nature Writing verlegen.
Norbert Fischer

Norbert Fischer ist ein Autor, Sozial- und Kulturhistoriker. 2019 erhielt er zusammen mit Michael Ehrhardt den Hermann-Allmers-Preis für Regionalforschung in Anerkennung ihrer mehrbändigen Studien zur Deich- und Küstengeschichte im Elbe-Weser-Raum. Zu der Reihe European Essays On Nature and Landscape trug er den Band MARSCHLAND bei.
Am Mittwoch, den 18.6., sprechen Manuel Bolz, Martin Döring und Norbert Fischer über Narrative der Nordseeküste. Das Gespräch leitet Ruzana Liburkina.
Lothar Frenz

Lothar Frenz ist Autor und Journalist. Er bekleidet verschiedene Stiftungsämter und ist Botschafter der Loki Schmidt Stiftung. Er setzt sich aktiv für den Artenschutz ein und versucht Brücken zwischen Ökologie und Ökonomie zu bauen. In seinem neuesten Buch ”Wer wird überleben?” thematisiert er die Frage, wie das Artensterben den Menschen gefährdet.
Am Mittwoch, den 18.06., trifft Frenz auf Graciana Petersen. Das Thema des Gesprächs: #ÖtrifftÖ – Ökologie trifft Ökonomie. Wer wird überleben?
ZUR VERANSTALTUNG: #ÖtrifftÖ
Ebenfalls am Mittwoch spricht er unter dem Titel Der Schüler mit dem Wegerich mit Georg Winter über Loki Schmidt.
ZUR VERANSTALTUNG: Der Schüler mit dem Wegerich
Lena Frings

Lena Frings ist freie Autorin und Journalistin. Zurzeit studiert sie an der Deutschen Journalismusschule in Münschen. Wiederholt hat sie über die verhängnisvolle Flut in ihrer Heimatregion, dem Ahrtal, berichtet. Mit ihrem Buch TALMÄANDER kehrt sie an den Flusslauf ihrer Kindheit zurück und begegnet dort Schiefer, Flechten und einem Tal, das nicht mehr dem ihrer Erinnerung entspricht. Mit Sprache kommt sie ihm bei.
Am Freitag, den 20. Juni spricht Lena Frings mit Paula Schweers und Jannete Hentati über das Thema: Nature Writing über Flüsse und Seen.
Marie Gamillschegg

Marie Gamillscheg ist Autorin, Übersetzerin und schreibt als freie Journalistin für die ZEIT. Für das Nature Writing Festival liest die gebürtige Österreicherin aus ihrem zweiten Roman Aufruhr der Meerestiere. Es ist die Geschichte einer Frau, die einer Insel gleicht, in den Tiefen der Meere forscht und sich dabei selbst auf den Grund geht. Nach ihrem in Österreich ausgezeichneten Debüt schafft es der Roman auf die Longlist des Deutschen Buchpreises.
Am Mittwoch, den 18. Juni, trifft Marie Gamillscheg für eine gemeinsame Lesung auf Gianna Molinari.
Bernd Marcel Gonner

Als freier Schriftsteller befasst sich Bernd Marcel Gonner mit Lyrik, Prosa, Essays, Bühnenstücken und Kinderliteratur. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit bewirtschaftet er einen kleinen Hof im oberen Taubertal. Für seine literarischen und künstlerischen Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Preis für Nature Writing.
Am Freitag, den 20. Juni lesen und sprechen Bernd Marcel Gonner und Jan Röhnert zum Thema: Wildnis und Kultivierung. Nature Writing im Essay.
Klaus Hackländer

Klaus Hackländer ist Autor, Wildbiologe und Professor für Wildtierbiologie und Jagdwirtschaft an der Universität für Bodenkultur Wien. Seit 2021 ist er Vorstandsvorsitzender der Deutschen Wildtier Stiftung. Zuletzt erschien sein Buch „Die Rückkehr der großen Pflanzenfresser“ in Zusammenarbeit mit Sebastian Brakhane.
Am Mittwoch, den 18. Juni spricht er mit Sebastian Brackhane über ihr gemeinsames Buch „Die Rückkehr der großen Pflanzenfresser – Konfliktfeld oder Chance für den Artenschutz?“.
Katharina Hagena

Katharina Hagena lebt als freie Autorin in Hamburg. Klangvoll und bildreich erzählt sie in ihrem vierten Roman Flusslinien vom Erinnern dreier Generationen an den Ufern der Elbe. Ihre Romane wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Am Donnerstag, den 19. Juni liest sie bei cohen+dobernigg BUCHHANDEL aus „Flusslinien“.
Volha Hapeyeva

Volha Hapeyeva ist Lyrikerin, Autorin, Übersetzerin, Künstlerin und promovierte Linguistin. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Ihre Gedichte wurden in mehr als 15 Sprachen übertragen. Als Künstlerin arbeitet sie mit Objekten und Texten. Was wir nicht über Vögel wissen ist ein literarischer Dialog zwischen Volha Hapeyeva und Andreas Unterweger. Anliegen des Dialogs ist es, die Sprache als Realität zu betrachten, die die Welt und Natur schafft und nachzuspüren, wie diese Sprache mit Lebewesen umgeht. Warum beschreibt sie Vögel oder Fische in Wörterbüchern und Naturführern so, wie sie es tut, und nicht anders?
Am Donnerstag, den 19. Juni, trifft Hapeyeva auf Andreas Unterweger. Ihr Thema: Was wir nicht über Vögel wissen – was wir über Natur sagen können.
Mona Harry

Mona Harry ist als Slam Poetin seit 2011 auf Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum unterwegs.
Ihr Text NORDEN ging auf YouTube viral und machte sie über die Poetry-Slam-Szene hinaus bekannt. Sie studierte Kunst und Philosophie in Hamburg, veröffentlicht Bücher, illustriert und arbeitet mit Schulen und Museen im Bereich der kulturellen Bildung zusammen. Im KJM Buchverlag erschienen ihre Textsammlungen, ihre Kinderbücher sowie zuletzt der literarische Radreiseführer »Ins Blaue«.
Am Freitag, den 20. Juni, slamt sie gemeinsam mit Stefan Schwarck in der Rathauspassage.
Jannete Hentati

Jannete Hentati ist Autorin und promovierte Sozialanthropologin. Für ihr Debüt „Der Fluss in mir“ wurde sie mit dem Gerard-Bonnier-Essay-Preis und dem Klockrosens-Stipendium 2024 ausgezeichnet. Für die EUROPEAN ESSAYS ON NATURE AND LANDSCAPE hat sie den Essay „Älv“ verfasst.
Am Freitag, den 20.6., sprechen Jannete Hentati, Paula Schweers und Lena Frings über das Thema: „Nature Writing über Wasser“.
Lann Hornscheidt

Lann Hornscheidt schreibt Bücher mit dem Wunsch, die Welt und das eigene Sein so diskriminierungsfrei und lebendig wie möglich zu gestalten. Alltägliches Handeln und empowernde Ansätze, Austausch mit anderen Menschen, QiGong und Yoga sowie berührende Literatur und Gedichte bilden dafür die Grundlage in Lanns kreativem Schaffen. Wenn Lann nicht schreibt, um mit anderen Menschen zu kommunizieren, hört Lann Pflanzenpersonen und Tierpersonen, Meer und Himmel beim Leben zu, gärtnert, spaziert – und denkt über neue Bücher nach. 2015 gründete Lann Hornscheidt den Verlag w_orten & meer. Dieser gewann 2021 und 2023 den Deutschen Verlagspreis.
Am Donnerstag, den 19. Juni, liest Lann Hornscheidt aus dem Buch „Lebendig sein“.
Am Samstag, den 21. Juni, spricht Lann Hornscheidt mit Klaas Jarchow, Lars Fischer und Kristin Gora zum Thema Bücher über Natur – Nature Writing verlegen
Klaas Jarchow

Klaas Jarchow ist Verleger, Autor sowie Gründer und Mitinhaber des KJM Buchverlags. Seit 2023 gibt Jarchow die Reihe „European Essays on Nature and Landscape“ heraus.
Er studierte neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie in seinem Heimatort Hamburg. Zwei Studienaufhalte mit Doktorandenstipendium führten ihn nach Paris, später war er Lehrbeauftragter im Fachbereich Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg. Er arbeitete als Journalist für NDR, Merian, taz, Frankfurter Hefte u. a. m. 1997 trat er als Co-Verleger in den Verlag Rogner & Bernhard in Hamburg ein. 2004 wechselte er als mitgründender Co-Verleger in den Murmann Verlag in Hamburg.
2010 schied Jarchow aus dem Murmann Verlag aus und gründete Klaas Jarchow Media. Im Juli 2014 schloss sich die Gründung des Klaas Jarchow Media Buchverlages (KJM) an.
Die Aktivitäten als Autor, Co-Autor und Ghostwriter setzt Jarchow parallel zu seiner verlegerischen Tätigkeit fort. Dazu zählen auch seine zeichnerischen Arbeiten.
Am Samstag, den 21.6., treffen sich Lars Fischer, Kristin Gora, Lann Hornscheidt und Klaas Jarchow in einer Verlegerrunde.
Reinhard Kahl

Reinhard Kahl ist Autor, Journalist und Filmemacher. Seit 1999 ist er Gastgeber des monatlichen Philosophischen Cafés im Hamburger Literaturhaus. Seine Arbeit ist geprägt von der Lust am Denken und Lernen sowie den Dramen des Erwachsenwerdens.
Auf dem Nature Writing Festival tritt Reinhard Kahl bei verschiedenen Veranstaltungen als Moderator und Gesprächsleiter in Erscheinung.
Bernhard Kegel

Bernhard Kegel ist Biologe, Chemiker und Autor von Wissenschaftsromanen und Sachbüchern. Vor allem die faktische Dichte seiner Romane ist bemerkenswert. Auf dem Nature Writing Festival trifft man ihn sowohl in der Rolle des Romanciers wie der des Sachbuchautors – gleichermaßen fachkundig wie sprachlich versiert.
Bernhard Kegel hat verschiedenen Auszeichnungen erhalten und ist auch dieses Jahr für den Deutschen Sachbuchpreis nominiert.
Am Mittwoch, den 18.6., sprechen Bernhard Kegel und Karsten Reise über Die Natur der Zukunft.
Am Donnerstag, den 19. Juni, liest er aus seinem aktuellen Roman Gras.
ZUR LESUNG: Gras
ZUM GESPRÄCH: Die Natur der Zukunft
Hella Kemper

Hella Kemper ist Autorin, Journalistin, Germanistin und passionierte Elbschwimmerin. Viele Jahre hat sie im Geschichtsmagazin der ZEIT gearbeitet, jetzt ist sie Redakteurin bei ZEIT WISSEN. Zuletzt verfasste sie für die European Essays on Nature and Landscape gemeinsam mit Karsten Reise den Essay STRAND.
Hella Kemper moderiert verschiedene Veranstaltungen auf dem Nature Writing Festival und inszeniert mit Musikerin Bettina Rühl am Freitag, den 20.6., eine musikalische Lesung.
Esther Kinsky

Esther Kinsky ist vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin, Übersetzerin und Lyrikerin. 2020 erhielt sie den Deutschen Preis für Nature Writing. Für ihre Texte begegnet sie Gegend und Gelände, bis aus zunächst absichtsloser Beobachtung ein fruchtbares Verhältnis erwachsen kann.
Am Mittwoch, den 18.6. liest Esther Kinsky aus ihren Werken Schiefern und Maulbeerzeilen.
Laura Kranich

Laura Kranich ist Autorin, Meteorologin, Fotografin und Videografin. Vor allem Natur- und Wetterphänomene stehen im Zentrum ihrer visuellen Arbeiten. Für die Reihe European Essays on Nature and Landscape hat sie den Band UNTERM HIMMEL beigatragen. Darin berichtet sie so informativ wie persönlich von den Wechselwirkungen zwischen Landschaft und Himmel.
Gemeinsam mit Fotograf Thomas Kunadt zeigt sie am Donnerstag, den 19.6., spektakuläre Fotografien aus ihrem Archiv.
Thomas Kunadt

Thomas Kunadt ist Fotograf. Lange beschäftigte er sich intensiv mit der Fotografie der Schifffahrt. Nach über 30 Jahren in Norddeutschland hat er sich jüngst dem Hügelland bei Dresden zugewandt. Knapp die Hälfte der Oberlausitzer Hügel und Berge hat er bereits erklommen, um von dort den Blick schweifen zu lassen. So entstand das Buch HÜGELLAND aus der Reihe European Essays on Nature and Landscape.
Gemeinsam mit Fotografin und Meteorologin Laura Kranich zeigt er am Donnerstag, den 19.6., spektakuläre Fotografien aus seinem Archiv.
Kerstin Lange

Kerstin Lange ist freie Autorin, Journalistin und studierte Anthropologin und Umweltgeschichtlerin. Sie leitete Bildungsreisen auf der ganzen Welt und war als Beraterin für naturkundlich orientiertes Landmanagement tätig. Ihr Ziel ist es, Geschichte und Ökologie persönlich zu machen, wie zuletzt in ihrem Buch Phantom Border.
Am Mittwoch, den 18.6., spricht sie gemeinsam mit Isabel Fargo Cole über „Das Grüne Band“ und die deutsch-deutsche Grenze – Wegweiser zur ökologischen Heimat?
Ruzana Liburkina

Ruzana Liburkina ist Kultur- und Sozialanthropologin und hat eine Professur in empirischer Kulturwissenschaft an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg
Für das Nature Writing Festival moderiert sie die Veranstaltung Narrative der Nordseeküste.
Tanya Lieske

Tanya Lieske ist Autorin, Moderatorin, freie Redakteurin und Rezensentin. Sie schreibt Bücher und Beiträge für überregionale Medien wie mare, Welt, FAZ, WDR und Handelsblatt.
Für das Nature Writing Festival moderiert Tanya Lieske zahlreiche Veranstaltungen.
Birgit Lutz

Birgit Lutz ist Autorin, Vortragsrednerin und Expeditionsleiterin. Als Journalistin unternahm sie ihre erste Expeditionen in die Arktis. Es folgten zahlreiche weitere Expeditionen, Bücher und die Gründung eines Unternehmens. 2016 entwickelte sie mit dem Alfred-Wegener-Institut ein Citizen-Science-Projekt zum Thema Plastikmüll. Das Projekt prägt ihre gegenwärtige Arbeit in Form von Vorträgen, Bücher und Blogs.
Am Mittwoch, den 18.6., liest sie aus ihrem Buch Mein Spitzbergen.
Mit Gerhard Trommer spricht sie am Donnerstag, 19.6., über das Verschwinden der Wildnis.
ZUR VERANSTALTUNG: Mein Spitzbergen
ZUR VERANSTALTUNG: Verschwinden der Wildnis
Bernhard Malkmus

Bernhard Malkmus ist Autor und Professor für Germanistik und Environmental Humanities an der Universität Oxford. Aus umweltgeschichtlicher und -ethischer Perspektive untersucht er ästhetische Praktiken: Taugen sie zur Reflektion des Umgangs mit der Natur? Für seinen Band Himmelsstriche greift er auf die Formen von Reisetagebuch und Essay zurück, um das Zusammenleben von Menschen und Seevögeln zu untersuchen.
Am Donnerstag, 19.6., trifft Bernd Malkmus für eine Lesung mit anschließendem Gespräch auf Miek Zwamborn und Karsten Reise. Das Thema: HIMMELSSTRICHE. Über den Saum des Meeres und seine Vögel.
Katharina Mevissen

Katharina Mevissen ist Autorin und Literaturwissenschaftlerin. Sie ist Mitherausgeberin der Publikation Gesammeltes Schweigen in der Edition Zweifel. Aktuell forscht sie an der Freien Universität Berlin zu Mündlichkeit und Literatur.
Am Mittwoch, den 18.6., trifft Katharina Mevissen Esther Kinsky zum Gespräch im Literaturhaus Hamburg.
Gianna Molinari

Gianna Molinari ist Autorin. Sie studierte Literarisches Schreiben und Neuere Deutsche Literatur. Ihr Debütroman Hier ist noch alles möglich war ein großer Erfolg, erhielt mehrere Auszeichnungen und wurde für das Theater adaptiert. Ihr zweiter Roman Hinter der Hecke die Welt hat die wechselseitige Durchdringung von Kultur und Natur zum Thema.
Am Mittwoch, den 18. Juni, trifft Molinari für eine gemeinsame Lesung auf Marie Gamillscheg.
Graciana Petersen

Graciana Petersen ist promovierte Atmosphärenwissenschaftlerin, erfahrene Beraterin der Firma McKinsey und spezialisiert auf strategische Industrietransformation.
Am Mittwoch, den 18.06., trifft Petersen auf Lothar Frenz. Ihr Thema: #ÖtrifftÖ – Ökologie trifft Ökonomie. Wer wird überleben?
Hans-Helmut Poppendieck

Hans-Helmut Poppendieck war Kustos am Botanischen Garten und am Herbarium in Hamburg. Er lehrte Botanik an der Universität und arbeitete wissenschaftlich über südafrikanische Wüstenpflanzen, tropische Holzgewächse und die Flora Norddeutschlands. Als passionierter Freilandbotaniker unternahm er zahlreiche Forschungs- und Sammelreisen und Exkursionen. Er ist Ehrenvorsitzender des Botanischen Vereins zu Hamburg, 2017 wurde er für sein Lebenswerk in Botanik und Naturschutz mit der Silberpflanze der Loki Schmidt Stiftung ausgezeichnet.
Am Mittwoch, 18.6., trifft Hans-Helmut Poppendieck auf Helmut Schreier, Sönke Christiansen und Andreas Portugal. Thema der Veranstaltung: BAUMLAND – Welchen Wald wollen wir, und welcher wird überleben?
Andreas Portugal

Andreas Portugal ist gelernter Apotheker. Seit September 2022 ist er Projektkoordinator beim Katapult Verlag mit einem Schwerpunkt auf Messeorganisation, Lesungen, Ausstellungen – und der Pflanzung des Katapult-Waldes.
Am Mittwoch, 18.6., trifft er auf Helmut Schreier, Sönke Christiansen und Hans-Helmut Poppendieck. Thema der Veranstaltung: BAUMLAND – Welchen Wald wollen wir, und welcher wird überleben?
Marion Poschmann

Marion Poschmann lebt als freie Autorin in Berlin. Zu den zahlreichen Preisen und Würdigungen, die sie für ihr Werk erhielt, zählt auch der Deutsche Preis für Nature Writing. Mit ihrer Verslegende „Die Winterschwimmerin“ bringt sie die Eindrücke einer außergewöhnlichen Naturerfahrung nach Hamburg. Und einen Tiger.
Am Mittwoch, den 18.6., liest Marion Poschmann aus ihrem Roman „Die Winterschwimmerin“.
Uwe Rada

Uwe Rada ist Journalist und Autor. Seine Themengebiete sind Stadtentwicklung und die Zukunft ländlicher Räume in und um Berlin.
Neben seinen European Essays NEUWALD und SPREE veröffentlichte er auch bereits weitere Bücher zu Oder, Memel, Elbe und Adria.
Am Mittwoch, den 18.6., moderiert Rada das Gespräch zwischen Hans Leo Bader, Tilo Wesche und Laura Burgers über die Natur als Rechtspersönlichkeit.
Antje Rávik Strubel

Antje Rávik Strubel ist vielfach ausgezeichnete Autorin und Übersetzerin. In den Episoden ihres Romans In den Wäldern des menschlichen Herzens verdichtet sie Emotion, Körperlichkeit und die Natur Skandinaviens und Amerikas auf eine virtuose Weise, für die sie mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde.
Am Freitag, den 20.6., liest Antje Rávik Strubel aus ihrem Episodenroman In den Wäldern des menschlichen Herzens.
Jan Philipp Reemtsma

Jan Philipp Reemtsma ist ein deutscher Literatur- und Sozialwissenschaftler, Publizist und Mäzen. 1984 gründete er die Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur sowie das Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS), das er bis 2015 leitete. Reemtsma ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und des PEN-Zentrums Deutschland.
Am Freitag, den 20.6., spricht Jan Philipp Reemtsma in einer kommentierenden Lesung zu Naturbildern im Werk Arno Schmidts.
Karsten Reise

Karsten Reise ist Forscher, emeritierter Professor und Autor. Er lehrte Zoologie, Meereskunde und Küstenforschung an den Universitäten in Göttingen, Hamburg und Kiel. Am Alfred-Wegener-Institut auf Sylt leitete er die Wattenmeerstation. Er wirkte daran mit, dass das Wattenmeer zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Karsten Reise ist (Co-)Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze, u.a. Das Watt, STRAND, Warnsignal aus Nordsee & Wattenmeer u. a. m.
Am Mittwoch, den 18.6., trifft Karsten Reise zum Gespräch auf Bernhard Kegel. ihr Thema: Natur der Zukunft – Tier- und Pflanzenwelt in Zeiten des Klimawandels.
Am Donnerstag, den 19.6., sprechen Karsten Reise, Bernhard Malkmus und Miek Zwamborn über Himmelsstriche – den Saum des Meeres und seine Vögel.
ZUR VERANSTALTUNG: Natur der Zukunft
Jan Volker Röhnert

Jan Volker Röhnert ist Lyriker, Essayist, Übersetzer und Professor für neuere und neueste Literatur an der Technischen Universität Braunschweig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Geopoetik, Literatur und Film, Naturwissenschaften und Technik in der ästhetischen Reflexion sowie Gegenwartsliteratur.
Am Freitag, den 20.6., lesen und sprechen Jan Volker Röhnert und Bernd Marcel Gonner zu dem Thema: Wildnis und Kultivierung. Nature Writing im Essay.
Bettina Rühl

Bettina Rühl ist eine deutsche Bratschistin mit umfassender Erfahrung in Orchester- und Kammermusik. Seit 2001 ist sie Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und wirkt dort als Vorspielerin der Bratschengruppe. Darüber hinaus ist sie seit 2015 regelmäßig im Bayreuther Festspielorchester aktiv. Als Kammermusikerin tritt sie regelmäßig in der Philharmonischen Kammermusikreihe auf und entwickelt eigene Programme.
Am Freitag, den 20.6., spielt Rühl bei der musikalischen lesung mit Hella Kemper.
Lea Schneider

Lea Schneider ist Autorin, Übersetzerin sowie Literaturkritikerin und -wissenschaftlerin. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Gegenwartslyrik, der chinesischen Literatur sowie in Ästhetiken der Scham und Verletzbarkeit; neuere Interessen gelten den Animal Studies, der mehr-als-menschlichen Welt und Formen ökologischer Aufmerksamkeit in Kunst und Literatur. Sie übersetzt chinesische Gegenwartsliteratur ins Deutsche und schreibt selbst Essays und Lyrik. In ihrer literarischen Arbeit befasst sie sich mit Themen wie Freundschaft, sinnlicher Wahrnehmung als politischer Praxis und radikaler Verletzlichkeit. Für ihre Texte wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt unter anderem mit dem Kunstpreis Berlin.
Am 18.6. sprechen Lea Schneider und Mara-Daria Cojocaru über Tiere als Personen.
Helmut Schreier

Helmut Schreier ist Autor, Umweltphilosoph und emeritierter Professor für Hochschulpädagogik an der Universität Hamburg. Einer seiner Schwerpunkte ist die Umweltbildung. Lehraufträge führten ihn um die ganze Welt. Er ist Autor und Co-Autor von über 30 Büchern und Publikationen zur Erziehungsphilosophie und Umwelterziehung. Im KJM Buchverlag erschien sein Essay UNTER BÄUMEN sowie die Titel BAUMLAND und Urstromtal.
Am Mittwoch, 18.6., trifft Helmut Schreier auf Hans-Helmut Poppendieck, Sönke Christiansen und Andreas Portugal. Thema der Veranstaltung: BAUMLAND – Welchen Wald wollen wir, und welcher wird überleben?
ZUR VERANSTALTUNG: BAUMLAND
Am Samstag, 21.6., spricht Helmut Schreier mit Lann Hornscheidt über das Naturverständnis von Robin Wall Kimmerer.
ZUR VERANSTALTUNG: Über Robin Wall Kimmerer
Stefan Schwarck

Stefan Schwarck ist Autor, Bühnenpoet und Poetry Slammer. Stefan Schwarck arbeitet auf Deutsch, Dänisch und Englisch. Er ist Mit-Initiator des ersten internationalen Festivals für Bühnenliteratur Schleswig-Holstein spokenwords.sh, Stammautor der Kieler Lesebühne Irgendwas mit Möwen, mehrmaliger Finalist der schleswig-holsteinischen Poetry Slam-Meisterschaften, trat und tritt bei den deutschsprachigen Meisterschaften an und blickt auf zahlreiche Auftritte als Slammer und Keynote-Speaker zurück. Er ist Gründer der Stiftung Die blaue Stadt, die literarische und kulturelle Veranstaltungen für kleine und große Menschen in Krankenhäusern, in der Krebstherapie, Hospizen und Reha-Einrichtungen organisiert. In seinen Workshops kombiniert er seine Managementerfahrungen mit künstlerischer Praxis und nimmt die Teilnehmer:innen mit ins freie Spiel der Gedanken und Ideen.
Am Freitag, den 20.6., slamt er gemeinsam mit Mona Harry in der Rathauspassage.
Paula Schweers

Paula Schweers, geboren 1992 in Bremen, ist Autorin, Journalistin und Redakteurin. Nach Stationen in Politik und Wissenschaft arbeitet sie heute als Redakteurin für das ARTE Magazin sowie als freie Autorin, unter anderem für ZEIT Online und Galore. Ihr Debütroman Lawinengespür erschien im August 2023 bei der Frankfurter Verlagsanstalt. Für ihre literarische Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Literaturstipendium der Jürgen Ponto-Stiftung, einem Stipendium des Kölner Literaturhauses (Kölner Schmiede), und war Finalistin des Literaturwettbewerbs open mike.
Während des Festivals spricht Schweers mit Jannete Hentati und Lena Frings über das Thema: „Naure Writing über Wasser“.
Eva Strasser

Eva Strasser ist Autorin. Sie studierte Philosophie sowie Theater-, Film- und Medienwissenschaften an der Universität Wien und an der Freien Universität Berlin, anschließend Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Sie schreibt neben Drehbüchern auch Musicals, Hörspiele und Prosa.
Am Freitag, 20.6., liest Strasser aus ihrem Roman „Wildhof“.
Markus Thielemann

Markus Thielemann studierte Geografie, Philosophie und kreatives Schreiben in Niedersachsen. Von Norden rollt ein Donner ist sein zweiter Roman und beschäftigt sich mit dem geschützten Heideland als realem Herkunftsort und romantisierter Heimatprojektion. Das Buch wurde als “Anti-Heimatroman” besprochen und schaffte es auf die Longlist des Deutschen Buchpreises.
Am Donnerstag, den 19.6., liest Thielemann aus seinem Roman Von Norden rollt ein Donner.
ZUR LESUNG: Von Norden rollt ein Donner
Ebenfalls am Donnerstag, den 19.6., spricht Markus Thielemann mit Anna-Katharina Wöbse. Ihr Thema: Heimat/Antiheimat.
ZUR VERANSTALTUNG: Heimat/Antiheimat
Jochen Thomas-Schumann

Jochen Thomas-Schumann ist freier Verlagsvertreter. Aus über zwanzig Jahren Berufserfahrung kennt er den deutschen Buchmarkt von Verlags- und Handelsseite.
Am Donnerstag, den 19.06., spricht er mit Markus Thielemann zu dessen Buch Von Norden rollt ein Donner.
Rüdiger Tillmann

Rüdiger Tillmann ist Zeichner. Mit Feder und Tusche fertigt er unter anderem großformatige Wald- und Naturbilder an. Die passenden Motive findet er auf seinen Wanderungen. Seine Zeichnungen finden sich im Vor- und Nachsatz der Buchreihe “European Essays on Nature and Landscape”.
Am Dienstag, den 17.6., sprechen Rüdiger Tillmann, Georg Atak Barber, Doris Feil und Thomas Kunadt über das Thema ihrer Ausstellung: Bilder der Natur – Viererlei Weisen der Darstellung von Natur. Die Ausstellung ist während der gesamten Festivaldauer geöffnet.
Georg Toepfer

Georg Töpfer ist Leiter des Programmbereichs „Lebenswissen“ am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL). Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Philosophie der Biologie, der Geschichte und Theorie biologischer Grundbegriffe, Grenzdiskursen zwischen Natur- und Kulturwissenschaften, Begriffsgeschichte sowie Anthropologie. Er veröffentlicht regelmäßig und ist an der Pflege verschiedener Datenbanken beteiligt.
Am Mittwoch, den 18.06., trifft Toepfer auf Frank Fehrenbach. Ihr Thema: Widergänger Natur. Vom Verlust und Wiedererstehen einer Gegenwelt.
Gerhard Trommer

Gerhard Trommer Autor, Biologe und Umweltpädagoge. Als Experte für Umweltbildung genießt er internationales Renommee. Er prägte den Begriff der Naturbildung, um die besondere Bedeutung konkreter Naturerfahrungen zu betonen. Bis 2005 war er Professor für Didaktik der Biowissenschaften an der Universität Frankfurt/Main. Trommer unternahm zahlreiche Wildnis-Exkursionen, von denen er in seinen Büchern berichtet.
Am Freitag, den 20.6., liest Trommer aus seinem Buch „Niemandland“.
Mit Birgit Lutz spricht er am Donnerstag, den 19.6., über das Verschwinden der Wildnis.
ZUR VERANSTALTUNG: Das Verschwinden der Wildnis
Andreas Unterweger

Andreas Unterweger ist Schriftsteller, Herausgeber der Literaturzeitschrift Manuskripte und Übersetzer. Gemeinsam mit der Autorin Volha Hapeyeva verfasste er den mit einer Auszeichnung und Förderung bedachten Dialog Was wir nicht über Vögel wissen. Gegenwärtig arbeitet er an einem Langessay für die Reihe European Essays on Nature and Landscapes des KJM Buchverlags, das sich mit der suburbanen Landschaft zwischen Graz und Leibnitz beschäftigt.
Am Donnerstag, den 19.6., trifft Unterweger auf Volha Hapeyeva. Ihr Thema: Was wir nicht über Vögel wissen – was wir über Natur sagen können.
Tilo Wesche

Tilo Wesche ist Professor für Praktische Philosophie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und Autor der Monografie „Die Rechte der Natur“. Seine These: Ökologische Eigenrechte sind in der modernen Rechtsordnung bereits als unabgegoltenes Potenzial enthalten. Um wirksam zu werden müssten sie vor allem den Eigentumsrechten gleichgestellt werden.
Am Mittwoch, 18.6. spricht Tilo Wesche mit Hans Leo Bader und Laura Burgers über die Natur als Rechtspersönlichkeit.
Georg Winter

Georg Winter ist Autor, Jurist und Nachhaltigkeits-Unternehmer. Er war Grundschüler der Lehrerin Hannelore Loki Schmidt in Hamburg-Othmarschen, und später entspann sich auf dieser Grundlage eine lebenslange Freundschaft, die zu vielen Initiativen im Pflanzen- und Naturschutz führte. Für sein Umwelt-Engagement erhielt Georg Winter das Bundesverdienstkreuz und den Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.
Am Mittwoch, den 18.6., erinnert er sich gemeinsam mit Lothar Frenz an Loki Schmidt.
Anna-Katharina Wöbse

Anna-Katharina Wöbse ist Umwelthistorikerin und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der spannungsreichen Geschichte des Verhältnisses zwischen Menschen und Natur. Sie arbeitet als Autorin, Kuratorin und Lehrende. Zu ihren zahlreichen Publikationen gehört u. a. Klara Enss – eine Sylter Biographie und SYLT – die fragile Schönheit. 100 Jahre Naturschutz.
Am Donnerstag, den 19.6., spricht sie mit Markus Thielemann zum Thema: Heimat/Antiheimat.
Thomas Wrede

Thomas Wrede Fotograf, Künstler und Professor für Fotografie. Sein Werk umfasst Serien und Werkgruppen, die sich von der klassischen Schwarzweißfotografie über analoge Farbfotografie bis hin zur digitalen Fotografie entwickelt haben. Seit 2017 verfolgt er das Glacier Project, das die schwindenden Gletscherlandschaften und den Versuch ihrer Konservierung dokumentiert.
Am Donnerstag, den 19.6., trifft er Christoph Meyer und Bernhard Malkmus. Ihr Thema: Schwindende Gletscher.
Miek Zwamborn

Miek Zwamborn ist bildende Künstlerin und Autorin. Sie lebt auf der Isle of Mull, wo sie das KNOCKvologan Studio für kreative Forschung und Naturverantwortung kuratiert. Mit ihren Arbeiten spürt sie Geschichten, Orten und Menschen nach, an denen sich der Wandel der Zeit ablesen lässt. Sie verfügt über ein abgeschlossenes Kunststudium, 15 Jahre Erfahrung als Schleusenwärterin und ein (abgelaufenes) Leuchturmwärter:innen-Diplom. Exemplarisch für Miek Zwamborns Nature Writing ist Algen, in deutscher Sprache erschienen bei Matthes & Seitz Berlin.
Miek Zwamborn gibt am 20.06. einen Schreibworkshop zum Thema Widernatürliche Wege/Pfade“ – Verborgene Verbindungen zur natürlichen Welt. Wie können wir uns ihr mit Staunen und Hoffnung nähern?